

Europäisches Kooperationsprojekt Deutschland-Polen-Litauen
Antragsentwurf für die Förderung aus dem EU-Programm ‚Kreatives Europa/Kultur/Europäische Kooperationsprojekte‘
Das Projekt „Europäisches Kooperationsprojekt Deutschland-Polen-Litauen“ steht im Zeichen gemeinsamer europäischer Geschichte, Kultur und Innovation.
Antragsentwurf
für die Förderung aus dem EU-Programm ‚Kreatives Europa/Kultur/Europäische Kooperationsprojekte‘

Zwischen den Türmen
Kurzbeschreibung des Projektes
Das europäische Kooperationsprojekt ist inspiriert vom Wappen zwischen den Türmen der Theatinerkirche in München, das an das historische Bündnis Bayerns mit der Union von Sachsen, Polen und Litauen (1747–1777) erinnert. Dieses Symbol steht für die lange Tradition politischer, kultureller und geistiger Verbindungen zwischen den Regionen Mitteleuropas.
Ziel des Projekts ist es, auf dieser historischen Grundlage eine zeitgemäße europäische Zusammenarbeit zu entwickeln, die Bürgerinnen und Bürger, Künstler:innen und kulturelle Institutionen aus Deutschland, Polen und Litauen miteinander verbindet.
Durch interkulturelle Kultur- und Studienreisen werden Teilnehmende eingeladen, die gemeinsamen historischen Wurzeln, Spuren politischer Allianzen und Formen kultureller Kooperation neu zu entdecken.
Jede Partnerregion präsentiert im Rahmen des Projekts innovative kulturelle Initiativen, kreative Lösungen und regionale Besonderheiten, die als Beispiele für europäische Zusammenarbeit dienen. Diese Aktivitäten werden in Form von Kulturaustauschen, Workshops, Ausstellungen und Studienreisen organisiert, um:
- die kulturelle Vielfalt Europas erfahrbar zu machen,
- kreative Ideen und Modelle für nachhaltige Regionalentwicklung zu teilen,
- und neue Netzwerke zwischen kulturellen Akteur:innen zu schaffen.
Das Projekt fördert Künstler:innen, Kreative und lokale Initiativen, indem es ihnen internationale Sichtbarkeit verschafft und den Austausch über Grenzen hinweg ermöglicht.
Gleichzeitig trägt es zur Vertiefung des europäischen Bewusstseins bei, indem es Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Teilnahme an gemeinsamen kulturellen Erfahrungen ermutigt.
Die geförderten Kultur- und Studienreisen ermöglichen den Teilnehmenden, das kulturelle Erbe Europas unmittelbar zu erleben. Gleichzeitig werden kreative Projekte und Best-Practice-Beispiele sichtbar gemacht und in andere Regionen der Europäischen Union weitergetragen.
So trägt das Projekt „Zwischen den Türmen“ zur Stärkung des europäischen Bewusstseins, zur Förderung künstlerischer Zusammenarbeit und zum Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks zwischen Bayern, Polen und Litauen bei.

INNOVATION
Unsere Studienreisen können beim Austausch von Innovationen sehr hilfreich sein. Wenn Menschen aus verschiedenen Ländern sich besuchen, können sie neue Ideen direkt vor Ort sehen und aus der Praxis lernen. Auf solchen Reisen können Forschende, Studierende oder Fachleute Erfahrungen austauschen, Kontakte knüpfen und gemeinsam an Projekten arbeiten. Sie verstehen besser, wie andere Länder Probleme lösen und neue Technologien einsetzen. So fördern Studienreisen das Verständnis, die Zusammenarbeit und die Verbreitung von Innovationen in ganz Europa.
Dorferneuerung in Bayern und Öko-model in Gemeinde Waginger See
Dort finden Sie Informationen und Inspiration zu Themen, die besonders für ländliche Regionen relevant sind. Entdecken Sie, wie engagierte Menschen auf dem Land ihre Ideen umsetzen und ihre Heimat weiterentwickeln. Vermarktung Bioregionalen Produkten.
https://oekomodellregionen.bayern/waginger-see-rupertiwinkel/infos
B&O Gruppe Bad Aibling Vorzeigequartier der Wohnungswirtschaft.
Wohnsiedlung auf dem Gelände einer Militärkaserne, Innovative Holzbauten. Soziale und funktionale Mischung:
Arbeiten, Wohnen, Schulen, Sport, Kultur und Natur. Nullemissionsquartier. einfach Bauen- Das Projekt zeigt,
dass Bauen auch mit weniger Aufwand nachhaltiger, kostensicherer und langlebiger sein kann –und wurde dafür
2022 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur ausgezeichnet www.bo-gruppe.de
Deutsches Museum – Forum der Zukunft Ausstellung „Future Box“ – Besuch mit der Führung
Quantencomputer, Raumschiffe, humanoide Roboter: Wie werden wir Menschen neueste Innovationen mit ihren Chancen und Risiken einsetzen, um die Zukunft zu gestalten? Bei der interaktiven Führung lernt ihr spannende Technologien. https://www.deutsches-museum.de/forum-der-zukunft/ausstellung/future-box



Schwerttanz Georgiritt Traunstein © Richard Scheuerecker
KULTUR
Sankt-Georgs-Verein e. V.
Georgiritt in Traunstein Eine der größten Pferdewallfahrten Bayerns, eingetragen in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes. Pferdeprozession und Schwerttanz zu Ehren des Heiligen Georg.am Ostermontag, 6. April 2026
Burschen- und Arbeiterverein Fridolfing-Pietling e.V
Fridolfinger Burschenfest . Ziel der Bruderschaft ist esGemeinschaft und Freundschaft unter ihren Mitgliedern zu pflegen. 13.05.-17.05.2026 https://www.fridolfing.de/vereine-fridolfing
Musikkapelle Reit im Winkl e.V.– 200-jährigen Jubiläum 9.07.-12.07.2026

Gemeinde
Ruhpolding
– Georgi Ritt
Pferdeumzug & Folklorefest – 1.09.2026


Heimat- und Geschichtsverein Bedaium in Seebruck e.V.
Der Verein hat sich zur Aufgabe gestellt die Geschichte der Gemeinde zu erforschen, insbesondere die römische Geschichte. https://www.roemermuseum-bedaium.de/
Die Reiseziele sollen vom Programm „Kreatives Europa“ gefördert werden
Assoziierte Einrichtungen des Kooperationsprojektes:
Unsere Kulturreisen helfen, die gemeinsame Geschichte Europas besser zu verstehen. Wenn Menschen andere Länder besuchen, lernen sie deren Kultur, Traditionen und Geschichte kennen.
So entdecken sie, wie viele Verbindungen und gemeinsame Wurzeln es in Europa gibt. Kulturreisen fördern Respekt, Verständnis und Zusammenhalt zwischen den europäischen Völkern und stärken das Gefühl, Teil einer gemeinsamen europäischen Gemeinschaft zu sein.
GESCHICHTE
Der Verein der Freunde des Naturkunde– und Mammut -Museums Siegsdorf e.V
Naturhistorisches Museum mit dem größten und am besten erhaltenem Mammutskelett Europas

Hofbräuhaus Josef Sailer GmbH & Co. KG Traunstein – Familienbrauerei Seiler,
Museum & Moderne Technologie – eine Reise durch über 400 Jahre bayerische Bierkultur.
Für das Brauereimuseum wurde das Hofbräuhaus Traunstein mit der „Goldenen BierIdee
2023“ ausgezeichnet. Ein Preis für innovative Ideen zur Präsentation der Bayerischen Bierkultur, von
der EU als schützenswertes Gut gefördert. https://www.hb-ts.de/brauereifuehrung/



Der Förderverein Holzknechtmuseum e.V.
Holzknecht Museum – Eine multimediale Zeitreise in die authentische ArbeitsweltHolzfäller und Förster
Bayrischer Museumspreis 2023 https://www.holzknechtmuseum.com/foerderverein/

Heimat- und Geschichtsverein Bedaium in Seebruck e.V.
Der Verein hat sich zur Aufgabe gestellt die Geschichte der Gemeinde zu erforschen, insbesondere die römische Geschichte. https://www.roemermuseum-bedaium.de/

Prinzessin Maria Anna, die Ehefrau Max Josph III, war die Tochter von August II. sowie Enkelin von August I. Die waren ausgewählte von polnisches Adels, sächsische Könige von Polens.
An dieses Bündnis der Herrscherfamilien erinnert die Gedenktafel an der Theatinerkirche
Zwischen den Türmen
Gemeinsame Geschichte Bayerns und Polnisch-Litauischen Union
Nur wenige wissen, wie viel Bayern vor Jahrhunderten mit dem polnisch-litauischen Königreich gemeinsam hatte. Spuren dieser Verbindung sind bis heute erhalten.
Hedwig Jagiellonica (1457–1502) auch bekannt als Hedwig von Burghausen war geborene Königin von Polen, als Gemahlin von Herzog Georg dem Reichen, Herzogin von Bayern-Landshut.
Die Hochzeit zwischen Georg und Hedwig war politisch von großer Bedeutung, denn in der Verbindung der beiden Geschlechter sah man ein starkes Bündnis gegen die Macht der Osmanen.
Bei der historischen Landshuter Hochzeit im Jahr 1475 freite der junge Herzog Georg von Bayern-Landshut die polnische Königstochter Hedwig. Die Hochzeit war ein Anlass von europäischer Dimension. Die Feier sollte das üppigste Fest des ausgehenden Mittelalters werden.
Das vom Verein „Die Förderer“ e.V. in Landshut alle vier Jahre veranstaltete, drei Wochen dauernde Fest- „Landshuter Hochzeit 1475“ ist geprägt von großer Spielfreude und beeindruckendem Engagement der über 2.500 Mitwirkenden und über 8.000 Vereinsmitglieder.
Georg der Reiche und Hedwig von Polen in einem Fenster des Landshuter Rathauses


Das Wappen der Theatinerkirche in München repräsentiert das historische Bündnis (1747–1777) der Herrscherfamilien in Bayern und in der Union: Sachsen–Polen-Litauen.
Dieses historisches Allianz ist für uns eine Inspiration
gegenwertige Kooperation zu organiesieren
Das Bundeswappen des damals regierenden Kurfürsten Maximilian III. Joseph und seiner Gemahlin Maria Anna von Sachsen-Polen, getragen von Engeln.
Die sächsisch-polnische Union findet ihren heraldischen Ausdruck in der Kombination der Hauptwappen des Herzogtums Sachsen und der Polnisch-Litauischen Union.
Das sächsische Wappen befindet sich im Zentrum des polnisch-litauischen Wappens. Zwei gekrönte weiße Adler auf rotem Grund symbolisieren das Königreich Polen.
Zwei weiße Reiter mit Schwert und Schild auf rotem Grund symbolisiert das Großfürstentum Litauen. Der Schild des litauischen Reiters trägt das Wappen der Jagiellonen-Dynastie.
Die Geschichte der Polnisch-Litauischen Union ist ein faszinierendes Beispiel für die komplexe Zusammenarbeit zweier Nationen, die sich zur Lösung gemeinsamer Probleme zusammenschlossen.
Quelle: Historische Enzyklopädie. https://globhistory.org/de/country/polsk
Gemeinsam für ein kreatives Europa
Das Europäische Kooperationsprojekt Deutschland-Polen-Litauen steht für Austausch, Respekt und Innovation.
Mit Unterstützung von Kreatives Europa und Bavaria Touristik Jerzy Rychter entsteht ein Netzwerk, das Menschen, Ideen und Regionen vereint.
