
Europäisches Kooperationsprojekt Deutschland-Polen-Litauen
im Rahmen von
„Kreatives Europa“
Die Theatinerkirche – ein Symbol der europäischen Geschichte
Zwischen den Türmen

Von historischer Allianz zu moderner Partnerschaft
Gemeinsame Geschichte Bayerns und der Polnisch-Litauischen Union
Nur Wenige wissen, wie viel Bayern vor Jahrhunderten mit dem polnisch-litauischen Königreich gemeinsam hatte. Spuren dieser Verbindung sind bis heute erhalten.
Das Bundeswappen des damals regierenden Kurfürsten Maximilian III. Joseph und seiner Gemahlin Maria Anna von Sachsen-Polen, getragen von Engeln.
Die sächsisch-polnische Union findet ihren heraldischen Ausdruck in der Kombination der Hauptwappen des Herzogtums Sachsen und der Polnisch-Litauischen Union.
Das sächsische Wappen befindet sich im Zentrum des polnisch-litauischen Wappens. Zwei gekrönte weiße Adler auf rotem
Historische Inspiration
Das Wappen der Theatinerkirche in München
repräsentiert das historische Bündnis (1747–1777) der Herrscherfamilien in Bayern und in der Union: Sachsen–Polen-Litauen.
Projektbeschreibung:
Das europäische Kooperationsprojekt „Zwischen den Türmen“ ist inspiriert vom Wappen zwischen den Türmen der Theatinerkirche in München. Dieses Symbol steht für die lange Tradition politischer, kultureller und geistiger Verbindungen zwischen den Regionen Mitteleuropas.
Ziel des Projekts ist es, auf dieser historischen Grundlage eine zeitgemäße europäischeZusammenarbeit zu entwickeln, die Bürgerinnen und Bürger, Künstler:innen und kulturelle Institutionen aus Deutschland, Polen und Litauen miteinander verbindet.
Durch interkulturelle Kultur- und Studienreisen werden die Teilnehmenden eingeladen, die Spuren politischer Allianzen und Formen kultureller Kooperation neu zu entdecken.
Jede Partnerregion präsentiert im Rahmen des Projekts innovative kulturelle Initiativen, kreative Lösungen und regionale Besonderheiten, die als Beispiele europäischer Zusammenarbeit dienen
Grund symbolisieren das Königreich Polen.
Zwei weiße Reiter mit Schwert und Schild auf rotem Grund symbolisieren das Großfürstentum Litauen. Der Schild des litauischen Reiters trägt das Wappen der Jagiellonen-Dynastie.

Das historische Bündnis (1747–1777)
Die Geschichte der Polnisch-Litauischen Union ist ein faszinierendes Beispiel für die komplexe Zusammenarbeit zweier Nationen, die sich zur Lösung gemeinsamer Probleme zusammenschlossen.
Quelle: Historische Enzyklopädie. https://globhistory.org/de/country/polsk
Diese Aktivitäten werden in Form von
Kulturaustauschen, Workshops, Ausstellungen und
Studienreisen organisiert, um:
Prinzessin Maria Anna,
die Ehefrau Max Josph III
, war die Tochter von August II. sowie Enkelin von August I. Die waren ausgewählten polnischen Adels, sächsische Könige von Polen.
An dieses Bündnis der Herrscherfamilien erinnert die Gedenktafel an der Theatinerkirche

- die kulturelle Vielfalt Europas erfahrbar zu machen,
- kreative Ideen und Modelle für nachhaltige Regionalentwicklung zu teilen,
- und neue Netzwerke zwischen kulturellen Akteur:innen zu schaffen.
Das Projekt unterstützt Künstler:innen, Kreative und lokale Initiativen, indem es ihnen internationale Sichtbarkeit verschafft und den Austausch über Grenzen hinweg ermöglicht.
Therese Kunigunde heiratete Max Emanuel, dessen Geburt den Bau der ersten Barockkirche Bayerns – der Theatinerkirche – ermöglichte.
Sie war die einzige Tochter von Jan III Sobieskis, der gewählte Herrscher des Staates Polen-Litauen. Er gilt als der Retter Wiens während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung, da er bei der Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683 mit seiner Hussaria, den entscheidenden Angriff gegen die Türken führte.
Kunigunde Sohn Albrecht war Erzherzog von Bayern und Kaiser von Deutschland.
Max Joseph III. war Albrechts Sohn und somit der Enkel von Therese Kunigunde, der von seinem Volk die Beinamen “Max der Gütige” erhalten hatte

Therese Kunigunde von Polen
(1676-1730)
Gleichzeitig trägt es zur Vertiefung des europäischen Bewusstseins bei, indem Bürgerinnen und Bürger aktiv zur Teilnahme an gemeinsamen kulturellen Erfahrungen eingeladen werden.
Die geförderten Kultur- und Studienreisen ermöglichen den Teilnehmenden, das kulturelle Erbe Europas unmittelbar zu erleben, während kreative Projekte und Best-Practice-Beispiele sichtbar gemacht und in andere Regionen der Europäischen Union weitergetragen werden.
So leistet das Projekt „Zwischen den Türmen“ einen Beitrag zur Stärkung des europäischen Bewusstseins, zur Förderung künstlerischer Zusammenarbeit und zum Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks zwischen Bayern, Polen und Litauen.
Hedwig Jagiellonica (1457–1502) auch bekannt als Hedwig von Burghausen war geborene Königin von Polen, als Gemahlin von Herzog Georg dem Reichen, Herzogin von Bayern-Landshut.
Die Hochzeit zwischen Georg und Hedwig war politisch von großer Bedeutung, denn in der Verbindung der beiden Geschlechter sah man ein starkes Bündnis gegen die Macht der Osmanen.
Bei der historischen Landshuter Hochzeit im Jahr 1475 freite der junge Herzog Georg von Bayern-Landshut die polnische Königstochter Hedwig. Die Hochzeit war ein Anlass von europäischer Dimension. Die Feier sollte das üppigste Fest des ausgehenden Mittelalters werden.
Das vom Verein „Die Förderer“ e.V. in Landshut alle vier Jahre veranstaltete, drei Wochen dauernde Fest- „Landshuter Hochzeit 1475“ ist geprägt von großer Spielfreude und beeindruckendem Engagement der über 2.500 Mitwirkenden und über 8.000 Vereinsmitglieder.
Mit Unterstützung von
Kreatives Europa entsteht ein Netzwerk, das Menschen, Ideen und Regionen vereint.

Gemeinsam für ein kreatives Europa
Um das Kooperationsprojekt umzusetzen, werden wir eine Förderung aus dem Programm „Kreatives Europa – Kultur / Europäische Kooperationsprojekte“ beantragen.
Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, eine langfristige internationale Kooperationaufzubauen, um Kultur zu erkunden, Innovationen zu fördern und den gegenseitigen Tourismus zwischen den Projektpartnern weiterzuentwickeln.
Jede einzelne Bewerbung erhöht die Chancen auf eine Förderung durch das Programm „Kreatives Europa“ und trägt entscheidend zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts bei.
Unter Berücksichtigung der Vorschläge aller beteiligten Partner werden wir einen Förderantrag für eines der folgenden Formate stellen:
- Kleines Projekt mit Partnern aus 3 Ländern (max. Förderung 200.000 €)
- Mittelgroßes Projekt mit Partnern aus 5 Ländern (max. Förderung 1.000.000 €)
Ich schlage vor, Partner aus Ungarn und Rumänien in das Projekt einzubinden, um die europäische Dimension zu erweitern
Wenn Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind, lassen Sie es mich bitte wissen. Termin: bis 8.12.2025
Wir brauchen folgende Informationen zum Ausfühlen der Antragsformulare:
Arbeitsplan / Wichtige Termine ab sofort:
Name der Teilnehmende Organisation Land Rolle Aktion
Beschreiben Sie Ihre Organisation, als:
- Kooperationspartner
- verbundene Einrichtungen,
- assoziierte Partner,
Im Antrag sollte erläutern werden, wie diese Organisationen bei der Umsetzung des Projekts zusammenarbeiten werden. wie jede teilnehmende Organisation zum Projekt beiträgt.
Es sollte gezeigt werden, dass jede Organisation eine gültige Rolle und ausreichende Ressourcen hat, um diese Rolle zu erfüllen.
Wir werden Sie über den Verlauf der Partnerregistrierung informieren.
REGISTRIRUNG teilnehmenden Organisationen bis:
31.12.2025 15.01.26
| Kooperationspartner | D PL Li +( HU +RO) | D PL Li +( HU +RO) |
| Koordinations- und Partnerorganisationen, verbundene Einrichtungen, Künstler, Kultur& Folklore Veranstalter Autoren von Innovationen Deutsch-Polnische Gästeführer | ||
| assoziierte Partner, Reisebüros | ||
| Andere Unterstützer |
Arbeitsplan / Wichtige Termine ab sofort:
- registrieren Sie sich individuell um EU Login zu erhalten
- registrieren Sie Ihre Organisation um PIG Nummer zu erhalten
- bis 10.12.26 sollten wir uns entscheiden, ob wir kleinen mit 3 Ländern oder mittelgroßen Projekt mit 5 Ländern registrieren werden
- um ca. 10.-15.12.2025 Wir werden unser Kooperationsprojekt registrieren.
- Dann können Sie Ihre Organisation als Partner des Kooperationsprojektes anmelden
Informationen Deutsch:
https://kultur.creative-europe-desk.de/foerderung/europaeische-kooperationsprojekte/
Informationen Polnisch:
https://kreatywna-europa.eu/aplikacje/projekty-wspolpracy-europejskiej/
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