Im Rahmen des Projekts stellt jede Partnerregion kreative kulturelle Initiativen, innovative Lösungen und regionale Besonderheiten vor. Sie bilden die Grundlage für die Programme der Kultur- und Innovationsreisen.

Europäisches Kooperationsprojekt

für Kultur und Innovation


2026-2030

Das Projekt ist inspiriert vom Wappen zwischen den Türmen der Theatinerkirche in München. Dieses historische Symbol steht für die lange Tradition politischer, kultureller und geistiger Verbindungen zwischen den Regionen Mitteleuropas.

Auf dieser Grundlage soll eine zeitgemäße europäische Zusammenarbeit entstehen, die Bürgerinnen und Bürger, Künstler:innen sowie kulturelle Institutionen aus den Regionen Mittel-Europas miteinander verbindet.

Die Kultur- und Innovation Reisen machen Ihre Aktivitäten sichtbar und tragen dazu bei,

– die kulturelle Vielfalt Europas erfahrbar zu machen,

– kreative Ideen und Modelle für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu teilen,

– neue Netzwerke zwischen kulturellen Schöpfer-:innen aufzubauen.

Das Projekt unterstützt Künstler-innen, Kreative und lokale Initiativen, indem es ihnen internationale Sichtbarkeit verschafft und den Austausch über Grenzen hinweg ermöglicht.

Gleichzeitig stärkt es das europäische Bewusstsein, indem Bürgerinnen und Bürger aktiv eingeladen werden, an gemeinsamen kulturellen und innovativen Erfahrungen teilzunehmen.

Um die Ziele umzusetzen, werden wir eine Förderung vom Programm „Kreatives Europa – Kultur / Europäische Kooperationsprojekte“ beantragen.

Zwischen den Türmen – Von historischer Allianz zu moderner Partnerschaft

Gemeinsame Geschichte Bayerns und der Polnisch-Litauischen Union

Nur Wenige wissen, wie viel Bayern vor Jahrhunderten mit dem polnisch-litauischen Königreich gemeinsam hatte. Spuren dieser Verbindung sind bis heute erhalten.

Das Bundeswappen des damals regierenden Kurfürsten Maximilian III. Joseph und seiner Gemahlin Maria Anna von Sachsen-Polen, getragen von Engeln.

Die sächsisch-polnische Union findet ihren heraldischen Ausdruck in der Kombination der Hauptwappen des Herzogtums Sachsen und der Polnisch-Litauischen Union.

Das sächsische Wappen befindet sich im Zentrum des polnisch-litauischen Wappens. Zwei gekrönte weiße Adler auf rotem
Grund symbolisieren das Königreich Polen.

Zwei weiße Reiter mit Schwert und Schild auf rotem Grund symbolisieren das Großfürstentum Litauen. Der Schild des litauischen Reiters trägt das Wappen der Jagiellonen-Dynastie

Historische Inspiration


Das Wappen zwischen den Türmen der Theatinerkirche in München
repräsentiert das historische Bündnis (1747–1777) der Herrscherfamilien in Bayern und in der Union: Sachsen–Polen-Litauen.

Die Theatinerkirche ist ein Symbol europäischen Geschichte
und die Inspiration für das Kooperationsprojekt

Europäisches Kooperationsprojekt

Ziele und Hauptaktivtäten

• Organisation von Kultur- und Studienreisen zwischen den Partnerregionen
• Präsentation regionaler Kulturprojekte und Innovationen
• Besuche von künstlerischen Residenzen, Workshops, Festivals und Ausstellungen

Entwicklung der Website www.bavariatouristik.de zur Sichtbarmachung der Projektergebnisse

Zwecke des Projekts

• Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks europäischer Regionen
• Etablierung einer langfristigen, nachhaltigen Zusammenarbeit aller Projektpartner
• Unterstützung von Künstler:innen, Kulturschaffenden und kulturellen Innovator:innen
• Stärkung des europäischen Bewusstseins der Teilnehmenden
• Transfer von Best-Practice-Beispielen und innovativen Kulturmodellen in andere EU-Regionen

Prinzessin Maria Anna,
die Ehefrau Max Josph III, war die Tochter von August II. sowie Enkelin von August I. Die waren ausgewählten polnischen Adels, sächsische Könige von Polen.

An dieses Bündnis der Herrscherfamilien erinnert die Gedenktafel an der Theatinerkirche

A painting depicting a young woman elegantly dressed in a flowing gold gown, exuding grace and sophistication.

Erwartete Ergebnisse

Es sollten an der Kultur-und Studienreisen des Programms „Kreatives Europa“
ca. 16.000 Personen innerhalb von vier Jahren teilnehmen-

Schatzungsweise sollen /ca. 400 Gruppen a 40 Personen
bei / EU Koo-Finanzierung ca. 2.000 //pro Gruppe innerhalb von vier Jahren werden.

Therese Kunigunde

heiratete Max Emanuel, dessen Geburt den Bau der ersten Barockkirche Bayerns – der Theatinerkirche – ermöglichte.
Sie war die einzige Tochter von Jan III Sobieskis, der gewählte Herrscher des Staates Polen-Litauen. Er gilt als der Retter Wiens während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung, da er bei der Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683 mit seiner Hussaria, den entscheidenden Angriff gegen die Türken führte.
Kunigunde Sohn Albrecht war Erzherzog von Bayern und Kaiser von Deutschland.
Max Joseph III. war Albrechts Sohn und somit der Enkel von Therese Kunigunde, der von seinem Volk die Beinamen „Max der Gütige“ erhalten hatte

A painting depicting a young woman elegantly dressed in a flowing gold gown, exuding grace and sophistication.

Finanzierung und Förderumfang

Der Fonds „Kreatives Europa“ sollte folgende Kosten abdecken:
• Koo-Finanzierung des Kultur- und Studienreisen Programmen, insbesondere:
• Kultur- und Folklore Veranstaltungen
• Präsentationen von Innovationsprojekte
• Eintrittsgelder für Museen, Ausstellungen
• Kosten im Zusammenhang mit der Präsentation von Innovationen, Messen und Fachausstellungen
• Kosten für lokale Gästeführungen
Die Liste der geförderten Kulturziele und Reiseprogramme wird jährlich von den Kooperationspartnern abgestimmt.
Die geplante Projektförderung beträgt 1.000.000 €, ergänzt durch einen Eigenanteil der Teilnehmenden von 428.571 €. Dieses Budget unterstützt die Organisation von rund 400 Kulturreisen innerhalb von vier Jahren sowie die Deckung der Verwaltungs- und Umsetzungskosten

Hedwig Jagiellonica (1457-1502) auch bekannt als Hedwig von Burghausen war geborene Königin von Polen, als Gemahlin von Herzog Georg dem Reichen, Herzogin von Bayern-Landshut.
Die Hochzeit zwischen Georg und Hedwig war politisch von großer Bedeutung, denn in der Verbindung der beiden Geschlechter sah man ein starkes Bündnis gegen die Macht der Osmanen.

Bei der historischen Landshuter Hochzeit im Jahr 1475 freite der junge Herzog Georg von Bayern-Landshut die polnische Königstochter Hedwig. Die Hochzeit war ein Anlass von europäischer Dimension. Die Feier sollte das üppigste Fest des ausgehenden Mittelalters werden.

Das vom Verein „Die Förderer“ e.V. in Landshut alle vier Jahre veranstaltete, drei Wochen dauernde Fest- „Landshuter Hochzeit 1475“ ist geprägt von großer Spielfreude und beeindruckendem Engagement der über 2.500 Mitwirkenden und über 8.000 Vereinsmitglieder.

Stained glass window featuring a man and woman in ornate armor, showing intricate designs and vibrant colors.


Gemeinsam für ein kreatives Europa

Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, eine langfristige internationale Kooperation aufzubauen, um Kultur europäischen Regionen zu erkunden, Innovationen zu fördern und den gegenseitigen Gruppentourismus zwischen den Projektpartnern weiterzuentwickeln.
Jede einzelne teilnehmende Organisation erhöht die Chancen auf eine Förderung durch das Programm „Kreatives Europa“ und trägt entscheidend zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts bei.

Mit Unterstützung von Kreatives Europa entsteht ein Netzwerk, das Menschen, Ideen und Regionen vereint.

Unterstützende Organisationen / Kooperationspartner:

Unser Projekt bringt Organisationen aus Kultur, Wirtschaft und Touristik zusammen und entwickelt bis zu 400  Kultur- und Innovation Reisen innerhalb von vier Jahren. Um eine Förderung zu erhalten, müssen alle beteiligten Organisationen klar darstellen, wie sie zusammenarbeitenund welche Rolle sie im Projekt übernehmen. Jede Organisation soll über ausreichende Ressourcen verfügen und einen nachvollziehbaren Beitrag zum Projekterfolg leisten.

Wie Sie im Kooperationsprojekt  teilnehmen  können?

Partner aus fünf Ländern präsentieren die Zeugnisse der gemeinsamen europäischen Geschichte und die Kultur und Innovation ihrer Regionen als Ziele für Kultur- und Innovation Reisen.

Gemeinsam wollen wir den Wettbewerb „Kreatives Europa“ gewinnen.

Wir laden Touristen ein, an den im Rahmen des Programms „Kreatives Europa“ organisierten Reisen teilzunehmen.

Um Teilnahme an diesem Projekt zu bekunden, müssen alle Teilnehmenden Organisationen sich selbst im EU-Förderportal „Funding & Tenders“ registrieren.

1.   Kooperationspartner – Leader

Der Leader ist für die Gesamtkoordination und die Antragstellung verantwortlich.

Aufgaben des Leaders:
• Registrierung des Projekts im Dezember 2025
• Ausfüllen und Einreichen des Förderantrags im April 2026
• Budgetverwaltung des Gesamtbudgets
• Steuerung aller Aktivitäten während der vierjährigen Laufzeit
• Koordination von ca. 350–400 ReisegruppenFinanzierungsstruktur (pro Reisegruppe):
• 70 % EU-Förderung
• 30 % Eigenanteil der Teilnehmenden
• EU-Verwaltungskosten Leader (10%) + Kooperationspartner (15%):

2.   Kooperationspartner-Koordinatoren.

Diese Partner übernehmen gestaltende und koordinierende Aufgaben im Projekt. Sie definieren die regionalen Kultur- und Innovationsziele und gestalten die einzelnen Projektelemente

Rolle:
• Projektentwicklung und Programmgestaltung
• Koordination der verbundenen Einrichtungen
• fachliche Beratung
• Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern
• Verwaltung eines TeilbudgetsJährlicher Beitrag: ca. 5–10 Kultur- und Studienreisen pro Region.

3. Verbundene Einrichtungen. 

Diese Partner liefern die kulturellen Inhalte des Projekts. Dazu gehören:
• Kulturinstitutionen, Museen, Ausstellungen
• Künstlerinnen und Künstler
• Folklore- und Kulturveranstalter
• Innovationsautorinnen und -autoren
• Fremdsprachige Kultur- und Gästeführer

4. Assoziierte Partner

(Subunternehmer – ohne EU-Förderung)

Assoziierte Partner arbeiten auf eigene Rechnung und erhalten keine direkten EU-ZuschüsseDazu gehören:
• Reisebüros und Reiseveranstalter
• andere, unterstützende Organisationen , Firmen und Unternehmen

Beispiel: Projektpartner im Netzwerk

Kooperationspartner-Koordinator

Bavaria Touristik – Jerzy Rychter (Rosenheim, Bayern)
Incoming-Reiseveranstalter, Autor des ProjektesAufgaben:

• Organisation der Kultur- und  Innovation Reisen nach Bayern
• Kooperation mit internationalen Reiseveranstaltern
• Präsentation des Projekts auf www.bavariatouristik.de
• Entwicklung der Partnerschaften in Polen und weiteren Ländern

Kooperationspartner-Koordinator

Zentrum für Kultur//Geschichte GbR – Dr. Lars-Arne Dannenberg (Sachsen)
Outgoing-Reiseveranstalter (Studienreisen aus Deutschland nach Europa)

Verbundene Einrichtungen und Assoziierte Partnern: werden ergänzt

Arbeitsplan / Wichtige Termine :

1.    registrieren Sie sich individuell um  EU Login und PIG Nummer für Ihre Organisation zu erhalten

2.    Dann können Sie Ihre Organisation als  Partner des Kooperationsprojektes anmelden

Bayern und Polen – Kultur- und Innovationsreisen
Inspirationen für Begegnungen, Zusammenarbeit und europäische Vernetzung

Kooperationspartner und  unterstützende Organisationen in Bayern

Bavaria Touristik Jerzy Rychter

Europäisches Kooperationsprojekt – www.bavariatouistik.de

Kulturreisen zur Erkundung Bayerns

Tourismus Oberbayern München

https://top.oberbayern.de

Tourismus Chiemgau

https://www.chiemsee-chieemgau.info

Zentrum für Kultur/Geschichte

Dr. Lars-Arne Dannenberg   

Sachsen

Kulturreisen im Baltikum

und in Ost- und Südosteuropa

www.zkg-dd.de

Mazowiecka Regionalna Organizacja Turystyczna

PL, 00-029 Warszawa

mazoviaconvention.pl

mazowsze.travel modanamazowsze.pl


Bayern und Polen
Zusammenarbeit in der Kultur, Wirtschaft und Tourismus

Masowien – Warschau

Kleinpolen – Krakau

Niederschlesien-Breslau


Inspiration zur Kooperation

Schlesien – Kattowitz

© 2025 Bavaria Touristik Jerzy Rychter